Definition Hautchemie

Was ist die Hautchemie und was macht sie so wichtig bei Parfüms?

Die Hautchemie beschreibt, wie sich ein Parfüm auf der individuellen Haut entfaltet – denn jeder Mensch hat eine andere Hautbeschaffenheit, die den Duftverlauf beeinflusst. Faktoren wie pH-Wert, Hautfeuchtigkeit, Temperatur oder Ernährung wirken sich darauf aus, wie ein Duft wahrgenommen wird. Daher kann ein Parfüm an zwei Personen völlig unterschiedlich riechen – obwohl es derselbe Duft ist.

Die Hautchemie entscheidet, ob ein Duft länger hält, sich warm entfaltet oder schneller verfliegt. Besonders bei Herrendüften, die auf ambrierten, holzigen oder frischen Molekülen basieren, spielt die Hautchemie eine große Rolle.

Beim Testen eines Parfüms sollte man es deshalb immer auf der eigenen Haut tragen – denn Papierstreifen oder andere Hauttypen können täuschen. Wer seine Hautchemie kennt, kann gezielter passende Düfte auswählen und Überraschungen vermeiden.